Valpolicella

Bei den Valpolicella-Weinen handelt es sich um leichte italienische Rotweine, deren Trauben im Valpolicella-Gebiet angebaut und geerntet werden. Das besondere an den Weinen ist, dass sie meist jung getrunken werden. Die Weine sind in der Regel leichte und angenehme Sommerweine, die etwas nach Nuss schmecken. Innerhalb des Anbaugebietes gibt es die "Valpolicella Classica"-Zone, aus der die qualitativ besseren Weine kommen. Die Trauben dafür wachsen in einer Höhe von ca. 70 bis 400 Metern über dem Meeresspiegel, geschützt vor den kalten Nordwinden der Dolomiten und begünstigt durch das milde Klima des Gardasees. Durch spezielle Weinbereitungsmethoden entstehen aus denselben Rebsorten die Weine "Rondinella", "Molinara" und "Corvina Veronese" sowie außerdem noch der süße "Recioto" und der mächtige "Amarone". Für die Winzer der Valpolicella-Region besteht keine Verwendungspflicht für die Molinara-Traube. Die Bestimmungen zur Weinherstellung erlauben es kleinere Mengen anderer Trauben bzw. Rebsorten hinzuzufügen. Als Beispiel sei hier die Provinz Verona angeführt, da hier die Winzer u.a. die Traubensorten Cabernet Franc und Negrara verwenden dürfen.


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